grüne Insel statt....
den Ausblick auf die grüne Insel hatten wir auch von hier - bis rüber ans andere Donauufer
Beton? Bonzen? und Stau in der Au
Beton?
Die Signa-AG wirbt mit "Entsiegelung" - aber selbst die geschönten Renderings auf ihrer neuen Homepage zeigen ordentlich viel Beton. Und auch die Tiefgarage, in der lt. Signa-Plan ja alle Autos auf der Insel geparkt werden sollen, kann man wohl nicht ernsthaft als Entsiegelung verkaufen wollen!
Bei den Größenordnungen der geplanten Blöcke wird's jedenfalls nichts mehr mit rüberschauen ans andere Ufer!
Bonzen?
Die geplante Tiefgarage auf der Insel ist nicht nur eine Versiegelung - sie wird auch enorm teuer. Und auch die erforderliche Infrastruktur bei einer Bebauung der Insel verursacht enorme Kosten.
Wo die versprochenen 30 % "leistbarer Wohnraum" entstehen sollen, ist nach wie vor nicht im Detail definiert. Und die restlichen 70% werden wohl für Durchschnitts-Bürger:innen einfach nicht mehr leistbar!
Stau in der Au
Das "in" fällt hier unter künstlerische Freiheit - die aber im Vergleich zu den Signa-Versprechungen auf ihrer Homepage nur geringfügig von der Realität abweicht.
(Einerseits werden die Autos in Tiefgaragen untergebracht - andererseits muss man (lt. einem der Architekten) auf dem Weg zum Auto am Fahrrad vorbei).
Dass das Werftprojekt in den, von der Signa geplanten, Dimensionen eine enorme Verkehrsbelastung mit sich bringen würde, streitet aber niemand mehr ab.
Benimm-Regeln beim Hafenfest
Gleich beim Eingang zum Fest gab's ausführliche Benimm-Regeln zu lesen: nix flyern, was dem Veranstalter nicht gefällt und eine ziemlich lange Hausordnung. Bekleidungsvorschriften waren hier zwar nicht zu lesen, aber unsere Warnwesten wurden als Belästigung eingestuft, darum wurden wir freundlich gebeten, das Festgelände zu verlassen. Das haben wir natürlich auch getan - aber einen Denkanstoss wollen wir dem Veranstalter diesbezüglich schon hinterlassen:
Wenn schon ein paar Menschen mit Buchstaben auf dem Rücken die Unbeschwertheit des Hafenfests gefährden könnten: Wie unbeschwert kann dann ein Hafenfest mit Blick auf die geplanten Betonburgen noch sein?